Als Symbol von Naturschützern in der DDR eingeführt, kennzeichnet die Eule seit 1950 besonders wertvolle Landschaften und Biotope. Die gesetzlichen Schutzgebiete dienen als Rückzugs- und Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzenarten. Menschen, die das sensible Naturgefüge genießen möchten, werden deshalb gebeten, sich während ihres Aufenthalts mehr als „Hausgast“ denn als „Hausbesitzer“ zu fühlen und die Regeln zu respektieren. Denn Natur braucht Ruhe und menschfreie Zonen zur Entwicklung.
Bitte beachten Sie folgende Regeln im Naturschutzgebiet:
- Bleiben Sie auf den Wegen.
- Halten Sie insbesondere zu den Schilfgürteln und Wasserflächen ganzjährig Abstand.
- Pflücken oder zerstören Sie keine Pflanzen.
- Entnehmen Sie keine Eier aus Gelegen.
- Vermeiden Sie jede Form von Lärm.
- Leinen Sie Ihre Hunde an. Nehmen Sie den Hundekot mit.
- Missverstehen Sie offene Flächen nicht als Liegewiesen.
- Baden Sie nicht in den Seen. Befahren Sie diese nicht mit dem Boot.
- Zünden Sie kein Feuer an und zelten Sie bitte nicht.
- Hinterlassen Sie keinen Abfall oder Zigarettenkippen.
Das Befahren des Naturschutzgebiets mit KFZ beunruhigt und gefährdet Tiere im besonderen Maße und ist daher streng verboten (Land- und Forstwirtschaft ausgenommen).
Von Tierliebhabern zu Tierliebhabern
Für die meisten Hunde ist es das Größte: Freilauf. Im Naturschutzgebiet stellt dies jedoch eine existentielle Gefahr dar. Denn ist der angeborene Jagdinstinkt beim geliebten Vierbeiner geweckt, stöbert er Tieren und deren Fährten nach. Vögel sind davon besonders oft betroffen, gerade in den Brut- und Aufzuchtszeiten von März bis September: Stöbert ein Hund ein am Boden liegendes Nest auf, flüchten die flugfähigen Tiere. Brutstätten und Nachwuchs bleiben ungeschützt zurück und werden zur leichten Beute. Auch andere Wildtiere nehmen freilaufende Hunde als Bedrohung wahr. Ihre Flucht kann zu Verletzungen bis hin zum Tod auf einer Straße führen. Im Winter wiederum, wenn Nahrung knapp ist, schwächt eine Flucht die Energiereserven eines jeden Wildtiers drastisch. Daher gilt in jedem Naturschutzgebiet die Leinenpflicht. Machen Sie gern auch andere Besucher darauf aufmerksam. Vielen Dank für Ihre Rücksichtnahme.
JEDER KANN EIN SCHATZHÜTER SEIN.